Mosaik und Co.

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Sonntag, 24. Juni 2018

Kleiner und großer Salamander

Da ich für die Pflanzgefäße gleich einen 25 Kilosack Fliesenkleber gekauft habe, ist natürlich noch reichlich Spielraum für andere schöne Sachen drin. Also wieder Fliesenkleber zu einer knetfähigen Masse angemischt und losgelegt!




Aus den Kleberresten habe ich einfach kleine Herzen modelliert, welche sich prima als Beetdeko eignen.


Nach zwei Tagen Trocknungszeit habe ich angefangen, die Salamander und Herzen mit Spiegelstücken zu bekleben. Verwendet habe ich dafür Montagekleber, weil dieser bei so kleinen Stücken besser zu verarbeiten geht.


Damit die Spiegelstücke sich optimal einfügen und halten, wird der ganze Salamander nach dem Trocknen komplett mit Fugenmasse überzogen. Die Fugenmasse einfach nach Gefühl anmischen, sie darf ruhig dicker ausfallen,  damit man schön modellieren kann.






Und natürlich alles schon in den Garten eingezogen!

Neue Pflanzgefäße für den Steingarten

Da meine Fetthennen mittlerweile viele von den Hauswurzen einfach überwuchern, muss eine andere Lösung her. Ich liebe es ja über alles, wenn die kleinen Überlebenskünstler in hübschen und/oder originellen Gefäßen so richtig schön zur Geltung kommen. Und was macht frau, wenn Selbermachen besser und günstiger ist? Genau! Nachdem ich schon ein paar einfache Schalen aus Beton gegossen habe und diese wunderbar ihren Dienst erfüllen, möchte ich es jetzt etwas origineller haben. Nur habe ich diesmal keinen Beton, sondern - wie bei den Halloweenkürbissen - Fliesenkleber verwendet. Angefangen habe ich mit Gefäßen in Blätterform mit Blattstruktur...


Und so wird das Ganze gemacht...

Zuerst braucht man schöne große Blätter und geknüllte Alufolie für die Vertiefung. Diese wird einfach unter dem Blatt positioniert.
(Falls hier jemand Schleichwerbung erkennen möchte, ich verfüge über ein ordnungsgemäßes Impressum ;) )


Den Fliesenkleber mische ich zu einer knetfähigen Masse an und verteile ihn auf den Blättern. 


Nun das Ganze mindestens einen Tag trocknen lassen, bevor man vorsichtig umdrehen und die Blätter entfernen kann.
 Nach ein paar Tagen weiterer Trocknungszeit kann bereits bepflanzt werden. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit und etwas Pflege (auch Hauswurze freuen sich über Extrawasser an heißen Tagen), bis sich ein hübscher runder Haufen der kleinen Gesellen gebildet hat. Ein Abflussloch bitte nicht vergessen, entweder noch vor dem Trocknen freimachen oder nachher mit dem Steinbohrer setzen.



Und aus den Resten vom Fliesenkleber habe ich spontan noch weiter modelliert, weil er mir für den Müll zu schade war


Und natürlich auch schon bepflanzt



Bissel wachsen muss es halt noch..




Sonntag, 21. Februar 2016

Kleine Gespenster

Zu den Kürbissen, Fledermäusen, Spinnen und Lichtern gesellen sich noch Gespenster dazu



Die Gespenster sind aus Verbandmull aus einem abgelaufenen Erste-Hilfe-Kasten. Als Kopfkugel habe ich einfach zusammengeknüllte Alufolie genommen. Zusätzlich habe ich für die Arme noch Aludraht eingesetzt.
Auch eine sehr günstige und schnelle Bastelarbeit!

Gruselige Laternen und Windlichter

Damit am grossen Tag alles schön gespenstig leuchtet, sorgen ausser den Kürbissen noch jede Menge selbstgebastelter Windlichter und Laternen für die richtige Stimmung. Da ich die leeren Gläser von Duftkerzen grundsätzlich aufhebe, kommt so über das Jahr eine Menge Bastelstoff zusammen. Und sie sehen dabei noch richtig gut aus.



Die satinierten Gläser habe ich einfach mit Edding bemalt





Diese beiden Gläser sind mit Transparentpapier und Moosgummi beklebt. Die Kürbislaterne ist aus einfachem Kopierpapier gefertigt und eignet sich prima zur Innendekoration. Und natürlich auch für das Basteln mit Kindern!




Noch eine Kürbislaterne aus Papier. Allerdings kommt bei dieser auch Laminierfolie zum Einsatz, so dass sie bei guter Witterung an Helloween auch im Aussenbereich eingesetzt werden kann

 
 
Diese Laterne ist wie die vorherige aus Papier gefertigt, die Fledermäuse sind aus Moosgummi.

Viel Spass beim Nachbasteln!


Donnerstag, 18. Februar 2016

Spinnen und Fledermäuse

Mit Kürbissen allein ist es noch nicht getan, was natürlich auch nicht fehlen darf, sind Spinnen und Fledermäuse. Und diese lassen sich auch wunderbar für wenig Geld selber basteln



Die Fledermäuse habe ich aus einem Filz-Platzset gefertigt, für das ich keine Verwendung hatte - genau genommen haben meine Katzen diese als Schlafmatten genutzt. Auf dem Tisch...naja.
Als Augen habe ich rote Pailetten aufgenäht, sieht auch wunderbar gruselig aus, wenn diese funkeln. Damit werden dann Fenster und Haustüre dekoriert.

Spinnen sind auch ein absolutes Muss an Helloween! Aus Chenilledraht lassen sich ganz einfach eine Menge "haariger" Spinnen herstellen.




Angefertigt habe ich sie nach dieser schönen Videoanleitung
 


Die kann man sogar streicheln!
Aber Vorsicht! Suchtgefahr!


Und da man für so einen grossen Haufen auch einen Aufpasser benötigt, habe ich aus Styroporkugeln und Plüsch noch eine riesige Mamaspinne gebastelt

Jetzt kann das grosse Krabbeln beginnen!

Montag, 15. Februar 2016

Helloween - Kürbisse Teil 2




Nachdem die Kürbisse vollständig trocken sind, geht es ans Bemalen. Ich habe dafür Acrylfarbe verwendet. Die Orangetöne habe ich selbst zusammengemischt, so dass jeder Kürbis einen anderen Farbton hat und das Ganze natürlicher wirkt.





Wichtig ist, den Kürbis auch von innen zu bemalen. Es wirkt nicht nur echter, sondern wirkt sich extrem auf die Beleuchtung aus. Denn nur so leuchtet der Kürbis in einem warmen Orangeton.


Die Materialien an sich sind relativ wetterfest, ich stelle sie aber trotzdem nur um Helloween herum nach draussen, um die Farben zu schonen. Den einen oder anderen Schauer haben sie bis jetzt immer unbeschadet überstanden. Und Frostschäden möchte ich auch nicht riskieren, dafür war es einfach zu viel Arbeit.


Am 1.10 war es dann soweit. Die Kürbisse sind in den Vorgarten gezogen!

Helloween - Kürbisse Teil 1

Die Kürbisse Teil 1

Da echte Kürbisse leider nicht lange halten, wenn sie einmal geschnitzt sind, musste ich mir eine Alternative ausdenken. Zumal ich mehrere Kürbisse haben wollte und es einfach nur schade ist, so ein Kunstwerk nach ein paar Tagen in der Biotonne entsorgen zu müssen.
Nach ausgiebiger Netzrecherche war klar, dass ich wohl oder übel selber was erfinden musste. Kunststoffkürbisse zum Schnitzen hatte ich zwar gefunden, waren mir aber zu teuer. Wer sich trotzdem dafür interessiert, kann sie sich ja mal anschauen

http://www.kuerbiskunst.com/

Ton wäre natürlich das ideale Material gewesen, muss aber gebrannt werden. 

Nach langen Überlegungen und weiteren Stunden intensiven Surfens bin ich zu dem Schluss gekommen, es doch mit Fliesenkleber zu versuchen. Dieser lässt sich mit entsprechend wenig Wasser auch zu einer Art Teig kneten, von der Konsistenz in etwa wie Ton, nur etwas weicher und nachgiebiger.

Schnell wurde klar, dass sich ohne Hilfsmittel kein hohler Kürbis herstellen lässt, da der Teig an sich nicht stabil genug ist. Also habe ich es mit dem uralten Luftballontrick (kennen bestimmt alle noch vom Basteln mit Pappmache) versucht und war nach ein paar gescheiterten Versuchen doch tatsächlich erfolgreich!





Ich habe den Fliesenkleberteig Stück für Stück auf einen aufgeblasenen Luftballon aufmodelliert und mit einem Zahnstocher vorsichtig das Motiv aufgeritzt. Nach 24 Stunden ist das Ganze soweit stabil, dass der Luftballon als Halt nicht mehr gebraucht wird. Und der Teig ist noch weich genug, um mit einem Skalpell vorsichtig das Motiv herauszuschneiden.
Oben wird wie beim echten Kürbis auch ein Deckel geschnitten. Schliesslich soll das fertige Kunstwerk später auch beleuchtet werden. Abgebrochene Stücke können mit Sekundenkleber wieder angeklebt werden und man sieht später nach dem Bemalen gar nichts mehr.

Danach ist erst mal ein paar Tage Pause, damit der Fliesenzement komplett durchhärten kann.

Die Fliesenkleberreste habe ich zu Minikürbissen geformt, die sich auch als einfache Herbstdeko gut eignet. Oder als Futter für Kannibalen-Kürbisse.


im zweiten Teil geht es dann ans Bemalen der getrockneten Zementkürbisse.